Rund 70 Prozent der handgenähten Sportbälle kommen aus Pakistan, die meisten davon aus der Stadt Sialkot im Nordosten Pakistans. Die Arbeitsbedingungen sind meist sehr schlecht, Näherinnen und Näher verdienen oft nur einen Bruchteil des gesetzlichen Mindestlohns und Kinderarbeit ist weit verbreitet.
Fair Trade ermöglicht den Beschäftigten bessere Arbeits- und Lebensbedingungen. Die Fair Trade-Standards schreiben vor, dass die Näherinnen und Näher mindestens den gesetzlichen Mindestlohn für ihre Arbeit ausgezahlt bekommen müssen. Darüber hinaus müssen Löhne und Arbeitsbedingungen fortschreitend verbessert werden.
Unser Hersteller verpflichtet sich, zusätzlich zehn Prozent des Einkaufspreises als Fair Trade-Prämie auf das Konto des Joint Body des jeweiligen Nähzentrums zu überweisen.
Der Joint Body ist ein Gremium aus gewählter Arbeitnehmervertretung und Management und entscheidet im Sinne der Beschäftigten, wie die Prämie verwendet wird. Verbraucherinnen und Verbraucher leisten durch den Kauf von Fair Trade-Produkten einen direkten Beitrag, die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen in den Herstellerländern zu verbessern. Daraus entsteht demokratische Organisation und Mitsprache für die Beschäftigten – Verbot von Diskriminierung, illegaler Zwangs- und Kinderarbeit.